Newsletter Dezember 2020

Liebe Freund*innen des Stadtteilzentrums Prenzlauer Berg, liebe Nachbar*innen,


"Licht und Leute auf dem Teute" – das haben wir uns mit Ihnen so schön vorgestellt. Angesichts der vielen Widersprüche sagen wir das Lichterfest schweren Herzens ab.

Aber was hält uns davon ab, uns als eine nachbarschaftliche Gemeinschaft zu erleben? Wir können an dem Plan festhalten und am 12. Dezember Lichter aufstellen, in unseren Fenstern und Hauseingängen. Schnappen Sie sich ein Licht und machen Sie einen Spaziergang durch den Kiez, halten Sie Ausschau nach weiteren Lichtern und lassen Sie uns auf diese Art eine Begegnung schaffen. Licht gegen die Dunkelheit und die Herausforderungen dieser Zeit, die für uns alle merkwürdig und beispiellos herausfordernd ist.

König Unsichtbar wird uns alternativ ein digitales Programm schenken.
Und auch unsere Erzählerin wird einen Weg finden, ihre Geschichten zu Ihnen zu bringen. Wir dürfen also gespannt sein und wir werden Sie natürlich auf dem Laufenden halten, wenn es auf Sendung geht.
Den von der Edeka-Filiale am Teutoburger Platz gespendeten Punsch geben wir an Familien ab und spenden ihn der Obdachlosenhilfe.

Uns verbindet mehr als uns trennt. Das sollte weiterhin unsere Nachbarschaft prägen. Achten wir aufeinander, ob jemand Unterstützung braucht, schenken wir uns eine freundliche Geste und sprechen wir uns Gewissheit zu, dass wir bald wieder gemeinsame Zeit miteinander verbringen werden!

Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Adventszeit, ruhige Weihnachten und ganz viel Gesundheit im neuen Jahr.

Ihr Team vom Stadtteilzentrum Prenzlauer Berg und Leute am Teute e.V.

Vorübergehend neue Leitung

für das Stadtteilzentrum

An dieser Stelle informieren wir Sie regelmäßig über Veranstaltungen, Angebote und Neuigkeiten aus unserem Hause, die von unterschiedlichen Mitarbeiter*innen und manchmal auch vom ganzen Team organisiert werden. Ein so vielfältiges Programm will gebündelt, koordiniert und strukturiert sein und hier kommt unsere Einrichtungsleiterin ins Spiel: Mascha Steiner-Brünnhäußer ist diejenige, die bei uns stets das große Ganze im Auge behält. Hinter den Kulissen hält sie uns den Rücken frei, denkt die unterschiedlichen Bereiche von Fördermittelakquise über Personalplanung bis hin zu Corporate Design zusammen und legt - wo immer das geht - selbst Hand an bei der Umsetzung von Projekten. Sie gibt uns damit die Struktur und den Rückhalt, ohne welche die Arbeit der einzelnen Mitarbeiter*innen kaum möglich wäre. Und mit viel Leidenschaft hält sie das Team unter der gemeinsamen Vision von Nachbarschaftsarbeit zusammen.
Nun ist es so, dass ihr persönliches Glück zu unserem Pech wird. Denn mit dem Jahreswechsel werden wir Mascha bis einschließlich April 2022 entbehren müssen, damit sie sich um ihren Nachwuchs kümmern kann. Und auch wenn wir ihre Elternzeitvertretung Manja Harm mit weit geöffneten Armen begrüßen werden, wird Mascha eine Lücke hinterlassen, fachlich wie menschlich.
Liebe Mascha, du wirst uns fehlen, nun aber beglückwünschen wir dich erst einmal zu deinem Glück und wünschen dir und deiner Familie eine wunderbare Zeit.

Beratungsangebote im Haus und Yoga auf YouTube

Wegen der Kontaktbeschränkungen sind einige unserer Angebote derzeit in Social-Media-Kanälen zu finden. Sie können zuhören, zuschauen oder auch aktiv mitmachen:
Unsere Beratungsangebote können Sie nach wie vor im Haus wahrnehmen:
  • die Mieter- und Sozialberatung der gesoplan gGmbH, immer montags von 9.30 - 13.30 Uhr,
    mehr Infos gibt's hier
  • die Rentenberatung mit Alma Evert, immer montags 15.00 - 17.00 Uhr nur mit Anmeldung, hier geht's zum Kontakt
  • es besteht auch die Möglichkeit, mit den Mitarbeiter*innen des Stadtteilzentrums in Kontakt zu treten: Wenden Sie sich an uns, wenn Sie Beratung, Begleitung, Unterstützung, Vernetzung oder Hilfe suchen, zu unseren Sprechzeiten, telefonisch oder per E-Mail.

Fünf Jahre "Sprungbrett" im STZ Prenzlauer Berg

Seit fünf Jahren läuft das Programm „Familien stärken – Sprungbrettangebote“ der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, um geflüchteten Kindern und Jugendlichen das Ankommen und Leben in diesem, für sie fremden, Land zu erleichtern. Seit fünf Jahren sind wir in den Gemeinschaftsunterkünften in der Straßburger- und in der Storkower Straße mit dabei. Kursleiter*innen und Mitarbeiter*innen des Stadtteilzentrums realisieren die Angebote und haben über Jahre vertrauensvolle Beziehungen zu den Familien aufgebaut.

Unser Schwerpunkt ist die Sprach-förderung durch Lesen, Musik, Bewegungs- und Spielangebote, vor allem für Familien, die keinen Kitaplatz haben. Beim Leseangebot in der Straßburger Straße spielen Kinder einzelne Szenen nach. Im Mosaik-Projekt in der Storkower Straße entstehen aus alten Tonscherben zauberhafte Unikate. An den Wandbildern des Angebots „Kollektive Malerei“ malen oft mehrere Personen. Beim Singen lernen Kinder und Eltern spielerisch die neue Sprache. Beim Upcycling-Projekt wird ihnen der bewusste und faire Umgang mit Rohstoffen und Materialien nähergebracht. Aus alten Verpackungen und Stoffresten entstehen so bunte Regenmacher.

In den Schulferien erweitern wir die Sprungbrett-Angebote und laden die Schulkinder zu uns ins STZ ein. Wir erkunden gemeinsam die Stadt und fördern mit Ausflügen das Miteinander. Während des Lockdowns unterstützen wir aus der Ferne mit Lern-, Spiel-, Schulmaterialien und mit digitalen Bastelanleitungen.
Unser Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität für alle im Stadtteil lebenden Menschen, mit Respekt und Wertschätzung für ihre verschiedenen Kulturen. In diesem Sinne freuen wir uns auf ein bereicherndes, wohlwollendes und schönes Miteinander auch im kommenden Jahr und darauf, dass wir unsere Sprungbrett-Angebote weiterführen können. Den kompletten Beitrag können Sie hier nachlesen.

Helfer gesucht für WLAN-Ausbau in der Storkower Str.

In der Unterkunft für Geflüchtete in der Storkower Straße 139 C gibt es bisher nur in den Gemeinschafts-räumen WLAN. Jetzt stellt das Landesamt für Flüchtlings-angelegenheiten Geld für den Ausbau zur Verfügung und dazu kommt das Know-how durch den Verein der Freifunker*innen b2social e.V., die den Ausbau unterstützen. Ziel ist es, WLAN auch in die einzelnen Zimmer zu installieren, damit die Schüler*innen am E-Learning teilnehmen können. Das war aus Kapazitätsgründen bisher nicht möglich. Die Freifunker*innen werden derzeit jedoch ziemlich überrannt, da mehrere Unterkünfte an dem Thema WLAN dran sind. Daher unser Aufruf an dieser Stelle:
Wir suchen freiwillige Helfer*innen, z.B. Elektriker*innen oder technisch versierte Personen, die auch mal einen Router anbringen oder ein Kabel verlegen können und die in der Storkower Straße mithelfen würden, damit der WLAN-Ausbau schnell gelingt. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, Zeit und Lust haben, melden Sie sich bitte unter der Mailadresse: mehralswillkommen@
pfefferwerk.de Der Aufwand kann entschädigt werden.
Das Thema Corona scheint uns alle nicht mehr so bald loszulassen. Die meisten unserer Angebote müssen derzeit leider pausieren, zahlreiche Kurse können nicht stattfinden. Das ist für alle Nutzer*innen und für uns als Mitarbeiter*innen bedauerlich, da unser Haus von der Begegnung und dem Austausch lebt. Unsere Bitte dennoch: Bleiben Sie in Verbindung, nehmen Sie Kontakt mit den Kursleiter*innen auf und seien Sie gewiss, wir nutzen die Zeit, um Sie im kommenden Jahr mit tollen Angeboten zu überraschen, das Haus und die Räume auf Vordermann zu bringen und ganz viel Neues auf die Beine zu stellen.

Und zum Schluss ...

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