Zählung und Befragung obdachloser Berliner*innen auf Januar 2023 verschoben
Solidarität und Nachbarschaft stärken
Die Befragung und Zählung obdachloser Berliner*innen wurde nun auf Januar 2023 verschoben. Wie es in einer Pressemitteilung vom 10. Juni 2022 heißt, "hatten sich bis Donnerstag knapp 1.200 Freiwillige für die geplante Erhebung angemeldet. Alle Projektpartner sind dankbar für die Vielzahl an engagierten Berliner*innen, doch es hätte mindestens 2.400 angemeldete Freiwillige gebraucht." Die Zeit der Solidarität geht dennoch weiter ...
Obdachlosigkeit ist leider immer noch ein Thema, das nicht an Aktualität verliert und uns allen in dieser Stadt schon begegnet ist. Wissen über das Ausmaß von Obdachlosigkeit in Berlin und soziodemografische Erkenntnisse über diese Teilgruppe von wohnungslosen Berlinner*innen sind wichtig für die Entwicklung von passgenauen Hilfsangeboten, sowie die Prävention und Bekämpfung von unfreiwilliger Obdachlosigkeit.
Deshalb organisiert der VskA Berlin (Verband für sozial-kulturelle Arbeit e.V.) in Kooperation mit der FreiwilligenAgentur Marzahn-Hellersdorf und der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales Berlin die zweite berlinweite Zählung und Befragung von obdachlosen Berliner*innen. Es werden mehrere Tausend Freiwillige für die Erhebung gesucht.
Nur durch die Mithilfe von vielen Freiwilligen bei der Erhebung, können berlinweit wichtige Erkenntnisse über das Ausmaß von Obdachlosigkeit gesammelt werden. Mit diesen Erkenntnissen können bessere Hilfsangebote geschaffen und politische Lösungen zur Bekämpfung von unfreiwilliger Obdachlosigkeit gefunden werden.